Die „Ich – Gesellschaft“
Hallo,
wir leben alle in Deutschland. Wir sind krankenversichert, bekommen eventuell Arbeitslosengeld, erhalten Kindergeld, sind eigentlich sozial abgesichert.
Verglichen mit anderen Ländern in der Welt geht es uns sehr gut.
Was mich immer mehr ärgert ist der Wandelt zu einer „Ich – Gesellschaft“. Wie gesagt, wir leben in einem Land, welches uns nicht hängen lässt. Geht mal nach Amerika, Spanien, UK etc. Dort schützt der Staat seine Einwohner nicht.
Anstatt, dass wir froh sind, entwickeln wir eine „Ich – Gesellschaft“ welche eigentlich dokumentiert, dass uns unser Umfeld total egal ist. Das einzige was zählt ist das Individuum.
Woran mache ich das fest. Es fängt im Kleinen an. Die Anzahl der Ehrenamtlichen Mitarbeiter ist in allen Vereinen und freiwilligen Institutionen extrem rückläufig. Keiner will mehr helfen. Und wenn dann mal die Bereitschaft zur Hilfe da ist, dann aber bitte schön nur gegen „bares“.
Das typische einer „Ich – Gesellschaft“ ist aber auch, dass der Einzelne immer alles besser weiß und kann. Aber wenn er dann zur Tat schreiten soll, gibt es genügend Ausreden, warum es nicht geht. Der Klassiker sind die hohen Arbeitszeiten. Dieser Aussage zufolge habe ich es nur mit Manager aus den Chefetagen Deutschlands zu tun. Eine 80-100 Stunde Woche scheint die Regel zu sein.
Nun gut, wir freuen uns über jeden Einzelnen der sich freiwillig für den Verein anbietet und uns hilft. Jedoch habe unsere Helfer immer mehr mit den Leuten aus der „Ich – Gesellschaft“ zu kämpfen. Da wird die Arbeit welche freiwillig und ehrenamtlich gemacht wird, einfach schlecht geredet. Aber bloß nicht selber helfen. Warum können die Leute aus der „Ich – Gesellschaft“ nicht einfach mal die Klappe halten. Wenn sie schon nichts Positives beizutragen haben, sollten Sie froh darüber sein, dass andere helfen.
Es wird langsam Zeit, solchen Leuten mal den Tipp zu geben, die sogenannte kostbare Freizeit woanders zu verbringen. Am besten an einem Ort, wo sie alleine sind, damit sie sich selbst loben können. Oder wandert doch aus. Laut euren Aussagen ist Deutschland ja kein gutes Land zum Leben.
Ich wünsche viel Spaß in den USA, UK, Spanien usw. Bloß krank werden oder keinen Job haben, solltet ihr in diesen Ländern vermeiden.
Bis dahin
Axel