Ex Presidente

5. Februar 2013

Ex Presidente

Hallo zusammen,

Die Saison läuft.

Und wie die Saison läuft. Es wird zurzeit nicht über tolle Spiele gesprochen. Nein es wird Sonntag für Sonntag über immer wieder neue Spielabbrüche gesprochen welche auf irgendeinem Platz stattgefunden haben.

Es ist schon unglaublich was sich da entwickelt.

Eigentlich müssten die Spiele alle für Jugendliche verboten werden.

Wie soll ein Jugendlicher Fair Play und Respekt sowie Toleranz lernen, wenn sonntags von den Großen Jungs in den Seniorenmannschaften genau das Gegenteil an den Tag gelegt wird.

Besonders interessant finde ich die Tatsache, dass nie einer zugibt Mist gebaut zu haben. Da werden dann Faustschläge damit gerechtfertigt, dass man ja vorher verbal beleidigt worden sei. Oder die Zuschauer hätten den Spieler die ganze Zeit provoziert. Es konnte gar nicht anders und musste sich Luft machen und hat deshalb zugeschlagen.

Wenn ich so einen Mist höre könnte ich abkotzen.

Aber leider, leider ist das ja in den höheren Ligen ebenfalls der Fall.

Da gibt es während und nach dem Spiel ein paar sehr hässliche Szenen. Jedoch scheint es hier auch wieder zweierlei Wahrnehmungen zu geben.

Das Spiel Viktoria Köln gegen RWE

Original Bericht Kölner Express

Unschöne Szenen zum Schluss. Die hitzige Partie (drei Platzverweise) zwischen Viktoria Köln und Rot-Weiß Essen (1:2), nahm auch nach dem Abpfiff noch einmal Fahrt auf.

Viktoria-Spieler Christian Schlösser wurde nach dem Schlusspfiff noch auf dem Platz von einem RWE-Betreuer attackiert – Schlösser wurde ins Gesicht geschlagen. Daraufhin revanchierte sich der Viktorianer mit einem Ballwurf – so kam es schließlich zu einer Rudelbildung.

Auch auf den Rängen blieb es nicht friedlich. Zäune und Banden wurden im Essen-Block beschädigt – Schaden: eine vierstellige Summe. „Nach dem Spiel sollte man runterfahren“, sagte Viktoria-Trainer Heiko Scholz, „es war ein hitziges Spiel. Ich kann die Gemüter verstehen, aber das geht zu weit.“

Original Bericht Reviersport

Für diese Auszeichnung kommen die Rädelsführer des Handgemenges nach Spielschluss zweifelsfrei nicht infrage. Nach wechselseitigen Provokationen warf Christian Schlösser Rot-Weiss Essens Betreuer Marcel Müller einen Ball aus nächster Nähe vor den Kopf. Lange Sekunden vergingen, ehe sich die Szenerie nur ganz allmählich beruhigte. Selbst Michael Welling stand mitten im Getümmel und schlichtete. Damian Jamro, Teammanager der Essener, bekam ebenfalls einen Schubser ab, konnte aber auch nicht ganz erklären, wie es so weit kommen konnte. „Das hat sich über die ganze Zeit so ergeben, Schlösser hat jemanden von uns beleidigt, damit fing das an, dann kam auch etwas zurück, aber damit muss man dann klarkommen.“ Jedoch ergänzte der 40-Jährige vielsagend: „Am Ende muss man wissen, ob man sich als Tabellenführer so präsentieren muss.

Sucht euch eine Wahrheit aus. !!!!

Jeden Freitag erscheint die „Amtliche“. Diese Zeitung ist für alle Fußball kreise des Fußballverband Niederrhein zuständig.

Hier werden auch immer die Urteile abgedruckt, wenn es mal wieder einen Spielabbruch oder eine Schiedsrichterbeleidigung oder Bedrohung gab.

Ich persönlich finde die gesamten Urteile für viel zu weich.

Hier sollten die Strafen drastisch erhöht werden. Der Fußball rückt immer mehr in den Hintergrund. Lasst euch mal von euren Vereinsvorsitzenden oder Geschäftsführern die „Amtliche“ zeigen. Es ist unglaublich was da teilweise vor dem Sportgericht landet.

Wie oft Vereine Strafen zahlen müssen, weil kein Ordnungsdienst vorhanden war. Hier sollte anstatt 50€ mal 200€ als Strafe genommen werden. Schiedsrichter sind zurzeit das Hauptziel. Die Beleidigungen und Bedrohungen nehmen dramatisch zu.

Aber selbst vor der Kreisspruchkammer wird nicht halt gemacht und Respekt gezeigt. Lasst euch mal die letzte Amtliche zeigen. Dann seht ihr was ich meine.

Ich hoffe das alles ändert sich mal in der Zukunft.


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