>>>>> Der Kommentar von Karl-Heinz Höchtl
Jugendabteilung im Dauerstress
Die Fußballjugendabteilung hat, wenn diese Ausgabe erscheint, ihr diesjähriges, traditionelles Jugendturnier bereits hinter sich gebracht und hoffentlich gut beendet.
Dann haben Jugendleiter Hans-Joachim „Hennes“ Buchholz und Jugendgeschäftsführer Daniel Liebing wieder „wahre Wunder“ vollbracht.
Insgesamt 47 Mannschaften, einschließlich der eigenen Kids, haben dann an diesem Turnier teilgenommen, eines der größten Veranstaltungen im Borbecker Raum. Das bedeutete bereits Wochen vorher für die Mitglieder des Vorstandes der Jugendabteilung: Stress pur. Zig Vereine mussten angeschrieben und um ihre Teilnahme zum Turnier gebeten werden. Natürlich gab es wieder Absagen und neue Vereine mussten kontaktiert werden bis man schließlich alle Mannschaften für die einzelnen Altersklassen zusammenhatte. Da ja fast unser gesamter Jugendvorstand noch der arbeitenden Bevölkerung zugerechnet werden kann, musste diese Arbeit noch spät abends, ja teilweise bis in die Nacht hinein, getätigt werden.
Hatte man nun alle Mannschaften zusammen konnte man sich noch keineswegs zurücklehnen und auf den Beginn der Turnierwoche warten, weitere Arbeit stand an. Es mussten Verhandlungen mit Getränkefirmen über die Bereitstellung eines Bierwagens, sowie über Getränkepreise geführt werden. Und es dauerte lange bis alles „unter trockenen Tüchern“ war und es zu einem Vertragsabschluss kommen konnte.
Nun begann die weitaus schwierigere Phase, der Suche nach freiwilligen Helfern ohne diese eine solche Mammutveranstaltung nicht durchgeführt werden kann. Unzählige Eltern mussten angesprochen und von der Notwendigkeit eines solchen Turniers überzeugt werden.
Aber, und das möchte ich hier lobenswert herausstellen, zeigte ich wieder einmal der Zusammenhalt in der großen Eintracht-Familie. Ein Großteil der Helfer rekurriert sich aus den „alten“ Vereinsmitgliedern die die Turnier seit Jahren kennen und sich sofort bereit erklärt hatten, dort mitzuwirken.
Natürlich gab es auch einige Absagen, unter anderem auch berufsbedingt. Nicht alle Mitglieder haben einen 8-Stunden-Tag und sind zeitlich auf der Anlage um mithelfen zu können.
Aus diesem Grund hat der Jugendvorstand zum ersten Mal den Grillstand, der jahrelang von Burkhard Steinbach und einigen Helfern zur vollen Zufriedenheit der Besucher ausgeübt wurde, in externe Hände vergeben. B. Steinbach steht gesundheitlich nicht mehr zur Verfügung und der Grillstand ist bei Helfern nicht gerade beliebt. Er erfordert genügend Helfer die fast den ganzen Tag dort hinter stehen müssen, in Qualm und Rauch. Abends richt man nicht nach Pommes, man stinkt danach.
Vor Beginn der Sportwoche musste der Platz noch in einem einwandfreiem Zustand gebracht werden. Diese nicht einfache Arbeit haben Arno Czerwinsky und sein Team von der Agentur „Arbeitsbeschaffung“ übernommen und damit dem Jugendvorstand erheblich entlastet. Hinzu kam noch der Aufbau der Zelte und der Stände.
Man kann sagen, es ist an alles gedacht worden und eigentlich, wenn unser Geistlicher Beirat Pater Anton Dötsch seine Verbindungen zum Petrus spielen ließ, müsste dann auch das Wetter mitgespielt und die Sportwoche zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden sein.
Wir werden nach der Veranstaltung sicherlich näheres erfahren.
Zumindest sei allen gedankt die sich dafür eingesetzt haben.