Leserbrief von Yvonne Felsner
Liebe Yvonne,
zunächst einmal recht herzlichen Dank für Deinen Leserbrief (zu lesen an anderer Stelle in dieser Ausgabe) auf meinen Artikel
„Eintrachts Borbecks Damen beenden die Saison mit einem neunten Tabellenplatz“
in der Eintracht Szene Nr. 39 von Juli 2007.
In Deinem Leserbrief stellst Du mit Entsetzen fest, dass ich nicht gerade einen positiven, ja sogar falschen Bericht über die Damenmannschaft abgegeben habe.
Liebe Yvonne, tut mir Leid, ich sehe es anders. Einen neunten Tabellenplatz, aus welchen Gründen auch immer, kann ich nicht schön reden. Zumal wenn hier nur zwölf Mannschaften tätig sind. Wenn ich versuche die vergangene Saison zu analysieren und mich der Zahlen des Westdeutschen-Fußballverbandes bediene, können die wohl nicht falsch sein und daher der Bericht in seiner Analyse, wohl auch nicht.
Es lag mir fern, und es ist auch nicht geschehen, die Frauenmannschaft zu verunglimpfen oder in ihrer Einheit zu kritisieren, geschweige denn Kritik an einzelnen Mitgliedern der Fußballfrauen zu äußern. Denn in dieser Beziehung hast Du recht wenn du schreibst das ich nicht mehr als ein, zwei Spiele von euch gesehen habe. Aus diesem Grunde verbietet sich auch eine Kritik von mir an einzelnen Spielerinnen.
Wenn Du aber schreibst, wir sind nicht so schlecht wie in dem Artikel beschrieben, so halte Dir bitte vor Augen das ich nur das oben genante Zahlenwerk des WFV benutzt habe.
Was mich ein bisschen ärgert an Deinem Brief ist die Tatsache (nein, nicht das ich keine Ahnung von Frauen haben soll), dass erst nach einem Bericht in unserer Vereinszeitung über die Frauenmannschaft berichtet; bzw. Informationen weitergegeben werden. Informationen, die wir als Redaktionsteam gerne schon früher gehabt hätten.
Wenn wir diese Informationen zukünftig von der Leitung der Frauenmannschaft bekommen würden, wäre eine regelmäßige Berichterstattung möglich und würde auch der Damenmannschaft helfen.
Wie wollen wir von guten Seiten berichten, wie Du schreibst, wenn sie uns vorenthalten werden. Jede Zeitung, auch unsere Vereinszeitschrift, die vor allem, lebt von den Mitteilungen der Abteilungen, Mannschaften und Mitglieder.
Wenn Jutta Pahl fälschlicherweise als Co-Trainerin bezeichnet wurde, das habe ich dem Internet entnommen (wurde mittlerweile geändert) und habe damit wohl falsch gelegen. Sorry!
Schön das Du betonst das ihr ein Team seid, auch wir haben nichts anderes von euch erwartet. Denn in meinem Bericht habe ich im vorletzten Absatz geschrieben: „ aber viel wichtiger ist doch die Tatsache, dass die Moral der Truppe stimmt.
Wie du siehst, liebe Yvonne, glaubt auch die Redaktion der Eintracht Szene an Dich und Deiner Mannschaft.
Verständigen wir uns auf eine zukünftige Zusammenarbeit, denn dabei profitieren beide, Frauenfußballmannschaft und die Redaktion der Eintracht Szene.
Karl-Heinz Höchtl