Sonntag, 28. Oktober 2012
NK Croatia – Eintracht Borbeck 1:2 (1:0)
Sturz in den Tabellenkeller vermieden
Dank einer intensiven kämpferischen Leistung hat die Elf von Trainer Marcel Müller den Sturz in den Tabellenkeller vermeiden können. Danach hatte es in der ersten Hälfte der Begegnung bei der Zeder-Mannschaft an der Haedenkampstraße zunächst nicht ausgesehen, denn die Gastgeber hatten zwischen der 32. und 37. gleich drei dicke Chancen die eigentlich zu Toren hätten führen müssen. Doch die Elf vom ehemaligen Wacker-Trainer Frane Pilic benötigte dazu exakt 45 Minuten um die Führung zu erzielen. In dieser Situation war die Abwehr der Borbecker nicht eng genug beim Gegner um den Führungstreffer der Gastgeber zu verhindern. Mit der knappen, zu diesem Zeitpunkt aber nicht unverdienten Führung, wechselte man die Seiten.
Nach dem Seitenwechsel hatte Jannis Apostolidis die Riesenchance den Ausgleich zu erzielen als er alleine auf den gegnerischen Torhüter zulief und diesem den Ball in die Arme schoss. Doch sein Mannschaftskollege Rafael Kasztelan machte es in der 67. Minute besser und erzielte den verdienten Ausgleich. Im Anschluss hatten die Eintrachtler gleich mehrere Möglichkeiten um die Führung auszubauen, jedoch scheiterte man am Torhüter der Kroaten oder man vergab die Möglichkeiten zu überhastet. Die zweite riesengroße Chance hatte wieder Apostolidis in der 75. Minute, aber auch hier war der Torhüter wieder Endstation.
Nach einer Super-Hereingabe von Serkan Erdogan vollendete dann Jannis Apostolidis im seinem dritten Versuch und erzielte in der 87. Minute endlich die mehr als verdiente 2:1-Führung. Doch fast hätten die Gastgeber in der 89. Minute noch ausgeglichen, doch der mittlerweile 46-jährige Torhüter Guido Gersch, der für den gesperrten Andreas Kurek das Tor hütete, verhinderte durch eine gekonnte Fußabwehr den Ausgleich.
Fazit: Endlich hat die Mannschaft die Vorgaben des Trainers eins zu eins umgesetzt. Ein technisch gutes Spiel ließen die Kroaten durch ihren kämpferischen Einsatz nicht zu, denn sie fighten um jeden Ball. Aber diesmal spielten wir nicht nur 60 oder 70 Minuten gut, sondern kämpften auch bis zum Abpfiff. Vor allem stimmt diesmal die Moral, denn jeder kämpfte für jeden.
Vorschau: Am Sonntag steht das Lokalderby gegen den Nachbarn TuS 84/10 an. Auf dem Papier sind die Mannen von Trainer Wolfgang Gräfen Favorit, jedoch haben Derbys ihren eigenen Charakter und die Tagesform wird wohl entscheiden wer als Sieger den Platz verlassen wird.
Karl-Heinz Höchtl