Vorrunde war schon Endstation…
Text Karl-Heinz Höchtl/Bild Nina Schied BN
für die Mannen von Co-Trainer Daniel Müller am Sonntag, dem 6. Januar bei der Hallenmeisterschaft in der Turnhalle an der Friedrich-Lange-Straße. Obwohl man durchaus die Chance besaß als Tabellendritter die Zwischenrunde zu erreichen, aber dafür hätte man im letzten Spiel gegen den B-Ligisten VFB Nord gewinnen müssen, das 5:5 Unentschieden genügte den Mannen aus dem Essener Norden da sie das bessere Torverhältnis auf ihrer Seite hatten. Ungefähr vierzig Sekunden vor Ende der Spielzeit hatten die Eintrachtler die Riesenchance in Überzahl auf 6:4 zu erhöhen, doch man vertändelte den Ball und erhielt fast mit der Schluss-Sirene den Ausgleichstreffer eingeschenkt. Das bittere Aus für den A-Ligisten aus Borbeck.
Darüber schrieben die Borbecker Nachrichten in ihrer Ausgabe von Donnerstag, 10. Januar wie folgt:
„Ein fast perfektes Hallenwochenende absolvierten die Borbecker Clubs bei der Qualifikationsrunde der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Und bis auf Eintracht Borbeck schafften alle den Sprung in die nächste Runde. In der Gruppe 10 schied der Kreisliga-A-Vertreter mit nur einem Punkt aufgrund des schlechteren Torverhältnisses punktegleich mit dem VFB Nord aus. Im entscheidenden Spiel trennten sich die beiden Teams mit 5:5.“
Dazu gab es auch einen Bericht des reviersports:
„Eines der dramatischsten Spiele an diesem Wochenende gab es im Endspiel um das letzte Vorrundenticket der Gruppe 10. Traditionsklub VfB Essen-Nord trat gegen den A-Ligisten Eintracht Borbeck und benötigte ein Remis zum Weiterkommen. 40 Sekunden vor dem Ende erzielten die Borbecker das 5:4, doch die Routiniers der Nordler hatten die passende Antwort parat und trafen sechs Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene zum 5:5-Endstand. Damit darf der B-Ligist auch in der kommenden Woche die Atmosphäre bei den Essener Hallenstadtmeisterschaften genießen. Die ersten beiden Ränge belegten der Vogelheimer SV und Bezirksligist Tgd. Essen-West“.
Dabei hatte es vorher gar nicht so schlecht ausgesehen für die Müller-Mannen an diesem Sonntag, zumindest nicht in spielerischer Hinsicht. Denn gegen den Landesligisten Vogelheimer SV mit ihren Trainer Otto Prell verloren die Mannen von der Theodor-Hartz-Straße nur mit 0:2. Ein Ergebnis das sich gegen einen Landesligisten sehen lassen kann. Auch gegen den Absteiger aus der Landeliga und heutigen Bezirksligisten Turngemeinde Essen-West, verlor man nur mit 1:3. Gegen die Elf von der Haedenkampstraße mit ihrem neuen Trainer Jo Mühlen – der von Ruwa Dellwig zur TGD gewechselte Mühlen war vorher Co-Trainer und beerbte Trainer Gleis – war vielleicht mehr drin gewesen, jedoch vergab man viele Bälle zu leichtsinnig. Aber unserer Elf fehlt ja auch die Erfahrung in der Halle, da wir ja nur auf dem Feld trainieren können. Da besteht für Trainer Müller keine Möglichkeit, Spielzüge, die in der Halle nötig sind, einzustudieren.
Nach dem frühen Aus in der Stadtmeisterschaft kann sich das Trainerteam nun voll auf den Abstiegskampf konzentrieren, denn der beginnt bereits am 24. Februar mit dem Nachholspiel gegen die Zweitvertretung von Adler Frintrop.